Die Frage nach dem Unterschied zwischen Modellen und Methoden taucht im Rahmen der Wissenschaft und dem jeweiligen Forschungsgebiet (bzw. der Disziplin) auf und versucht zu definieren, wie die einzelnen Sichtweisen die jeweiligen Begriffe definieren und voneinander abgrenzen. Eine erste Internetrecherche zeigt, dass selbst im Praktikaumfeld (hier Coaching) diese Frage aufgeworfen und behandelt wird. Wie ist nun die Antwort für den Bereich des Informationsmanagements?
Voß und Gutenschwager (“Informationsmanagement”, 2001, S. 7) sagen: “Der Prozeß der Abstraktion eines Problems, einschließlich der Definition von Modellannahmen (Prämissen), kann als Modellierungsprozeß verstanden werden. Ein Modell ist eine vereinfachende und abstrahierende Darstellung eines Realitätsausschnitts, anhand dessen die jeweils relevanten Eigenschaften eines Originals erkannt, verstanden und analysiert werden können. Die Modellierung (im Sinne einer Strukturierung) ist notwendig, um Probleme und Sachverhalte überhaupt greifbar zu machen und um zu Entscheidungen gelangen zu können.”
Eine Methode wird weiterhin definiert als ‘”detaillierte und systematische Handlungsvorschrift, wie nach bestimmten Prinzipien ein gegebenes Ziel erreicht werden kann.” (S. 141).
Damit wird die Antwort relativ gut und schnell auf den Punkt gebracht: Das Modell abstrahiert einen Sachverhalt auf eine verständliche, greifbare Ebene, während die Methode eine Handlungsvorschrift zur Zielerreichung ist.
Greets to the nerd,
Kop ***