Anekdoten, Drogenkontrollen und warum es wichtig ist,…

… eine Sprache zu lernen und zu verstehen.
So war es dann nun geschehen. Ich bin aufgestanden, geduscht und gefrühstückt auf dem Weg zum Supermarkt. Sandwich und “Pepsi Kick” auf die Faust und ab zum Bus. Der aufmerksame GE-Leser wird sich sicher fragen, was “Pepsi Kick” ist. Nun klar, so viel Zeit muss sein.
Pepsi Kick
Pepsi Kick ist eine schwarze Flasche, die mich als gemein bekanntes Konsumkind extrem zum Kauf und Konsum verführt hat. Gemäß Aufschrift enthält sie Koffein und Ginseng und schmeckt schlichtweg schlechter als normale Pepsi. Mehr möchte ich zu diesem Erlebnis auch nicht weiter kommentieren (eine ausführlichere Ausführung zu diesem Thema bietet Jordan Friedlander). Wie dem auch sei, voll auf Pepsi Kick und Ginseng depper’ ich dann zum Bus, gerade aus und um’s Eck.
Mir fällt auch kaum auf, dass ich direkt auf eine Polizeistreife zulaufe und ihnen zu Fuß beinahe die Vorfahrt nehme. Aber wo bleiben denn meiner Manieren. Bitte passieren, denke ich mir höflich wie ich bin. Doch der Polizeiwagen bleibt stehen und die Beifahrertür öffnet sich.
Der nette Polizeibeamte kommt auf mich zu und fragt mich irgendwas in gemurmeltem Spanisch. Ich nix entiendo und will weitergehen. Doch er fängt ein wenig mit Zeichensprache an und ich verstehe. Klar verstehe ich nichts, dennoch denke ich, dass ich ihn verstehe. Er will eine Kippe und ich habe keine. “Schnorr’ Dir Dein Zeug doch woanders” weise ich ihn hin und er schüttelt mit dem Kopf. Ich erwider’ erneut, dass ich weder Kippen noch Feuer habe und signalisiere auch ein wenig, dass ich angenervt bin von der Schnorrerei.
Nunja, es war früh, ich voll auf Ginseng und er eher nicht locker lassend, also wir weiter in der Unterhaltung. Er weist mich zur Aufladefläche des Pickups und bittet mich meine Tasche auf die Ladefläche zu legen, damit er sie durchsuchen kann. Mittlerweile hat er verstanden, dass ich entweder extrem unterbelichtet oder einfach nicht von hier/da bin, was für ihn im Ergebnis gleich unerfreulich ist. Während er meine Tasche durchsucht, kommt der zweite Schnorrer von der Fahrerseite an und fängt mit der gleichen Unterhaltung an, versteht aber deutlich schneller, dass bei mir nichts zu holen ist oder ich einfach nicht teilen mag.
In Hochchinesisch erkläre ich, dass ich um die Ecke wohne und nichts entiende, aber das juckt die auch nicht weiter. Während der erste Typ dann noch an meinen beiden Daumen schnuppert (Ginseng und Sandwich), ist die Untersuchung auch eigentlich gegessen und ich darf weiterziehen.
Also Kinder, lernt lernt lernt fleißig die Landessprache, damit ihr teilen könnt und Freunde macht.

Kennt Ihr das Gefühl, alles falsch gemacht zu haben? 😉

Yours,
Kop ***

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