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Der Journalismus heutezutage geht mir echt auf den Keks, oder sind es doch einfach nur die Deppen in der Politik. Aber vielleicht liegt es ja auch einfach an mir.
Beim Überfliegen des Artikels heißt es:
Ein männlicher Graduierter erwirtschaftet nach einer Modellrechnung der internationalen Organisation in seinem späteren Berufsleben für den Staat einen Nettogewinn in gezahlten Steuern und Sozialabgaben von 179.199 Dollar (139.058 Euro). Dabei sind schon sämtliche Kosten abgezogen, die sein Studium den Steuerzahler gekostet hat. Der OECD-Durchschnitt liegt hier bei 86.404 Dollar (67.050 Euro). Eine Investition in Bildung lohnt sich also für Deutschland besonders.
Klingt logisch, da mehr Verdienst real auch mehr Abgaben und somit mehr Budget für den Staat bedeutet. Unlogisch empfinde ich jedoch den Absatz, mit dem der Artikel schließt:
Alternativ könnte man jedoch auch den Weg der skandinavischen Länder sowie Australiens und Neuseelands gehen. Diese Staaten verlangen von Uniabsolventen im späteren Berufsleben überdurchschnittlich hohe Steuern und Abgaben.
Soeben hieß es doch noch, dass ich real (auch nach Abzug der Studienkosten) als Akademiker mehr Abgaben für den Staat leiste. Warum soll ich denn dann noch höhere Abgaben leisten. Man müßte doch mit “meinen” Abgaben nur gescheit wirtschaften und haushalten, dann würden sich viele Probleme von selbst lösen. Ojeoje. Ich hoffe einfach, dass ich das alles falsch verstanden habe. War halt nicht lang genug an der Uni. Back to the roots, back to school.
One.
Kop ***
“Forscher empfehlen höhere Belastung für Akademiker”… das nennt man Catcher. Titel, die einem eine neue Wahrheit versprechen… und was kommt dann beim Lesen raus? Nur heiße Luft!… Ich hätte jetzt gesagt, ja Akademiker brauchen höhere Belastung, und zwar höhere körperliche Belastung, weil das akademische Tun und Machen ihrer Biologie/Physiologie zuwider ist.