Die Freie und Hansestadt Hamburg führt ab dem 01.01.2011 chinesische Straßennamen ein. Dies beschloß der Senat auf seiner gestrigen Sitzung mit den Stimmen der Regierungskoaltion aus CDU und GAL sowie den Stimmen der SPD. China sei der mit Abstand größte Handelspartner der Stadt und nahezu 70% der Importe aus China liefen über den Hamburger Hafen. Zudem steige die Zahl chinesischer Touristen stetig. Um die Handelsbeziehungen zu intensivieren, v.a. aber um die Hamburger Gastfreundschaft ggü. den chinesischen Gästen auszudrücken, sollen künftig chinesische Städte als Namensgeber für die Hamburger Straßen gelten. Aber auch die Namen chinesischer Schriftsteller und Literaten sollen bemüht werden. Langfristig übersteige der touristische Mehrzweck die verwaltungstechnischen Kosten der Namensänderung. Eine deutsch-chinesische Expertenkommission wird ab Mai die neuen Straßennamen definieren. In Hamburg-Jenfeld sind sogar die Bürger selbst aufgerufen, sich chinesische Straßennnamen auszudenken, um die Bürger direktdemokratisch zu beteiligen. Auch Heidelberg, Hochburg des chinesischen Fremdenverkehrs, denkt darüber nach, das Hamburger Modell zur Ankurbelung der lokalen Tourismuswirtschaft zu kopieren.
Der Link spricht von “Aprilscherz” – was anderes kann ich mir auch nicht vorstellen.
Euch allen einen guten …
Kop ***
Moinsen,
Sven von korn.cn hier 😉
Den Aprilscherz hab ich irgendwie vergessen. Wollten unserer ehemaligen Mitbewohnerin zwar mitteilen, dass Ihr Ex-Freund aus Bayern auf einmal bei uns in Chongqing vor der Türe stand, aber die hatte das Telefon aus.
Zudem hatten sich noch zwei Couchsurfer aus Hong-Kong angekündigt, denen aber der Weg in unseren schönen Vorort zu weit war. Die wollte Meiling, die Frau an meiner Seite, dann nämlich anrufen, wenn wir am Bahnhof wären und ihnen mitteilen das wir sie reingelegt hätten…
Aber so ein paar Schriftzeichen für die Reeperbahn hätte ich schon einzureichen! Mit den Jahren bekommt man hier so einiges mit 😉
Lg
Sven
Hey Sven,
stimme Dir zu. Einige Schriftzeichen könnte ich auch beisteuern – oder gleich einen Friseursalon aufmachen. 😉